Nach der Vorstellung der Protagonisten-Züge IK18-Einheit 1062 und F79-Einheit 2700 ergibt sich dadurch ein direkter Bezug zu den Linien U2 und U5, denn das sind während der Dreharbeiten die jeweiligen Einsatzgebiete der Züge gewesen. Somit konzentriert sich der Film auf diese Linien und stellt dessen Besonderheiten und Bedeutung für die Stadt heraus.
So ist die Kleinprofillinie U2 mit ihrer Ost-West-Verbindung eine der wichtigsten Linien der Stadt, die sämtliche, wichtige Bereiche der Stadt miteinander verbindet. Olympia-Stadion, Zoologischer Garten und Potsdamer Platz sind nur ein Teil dessen. Aus betrieblicher Sicht ist die U2 ebenso spannend, denn sie beherbergt auch das Zuhause aller Kleinprofilzüge, die Betriebswerkstatt Grunewald.
Mindestens genau so spannend ist die Großprofillinie U5. Nicht nur, weil sie die einzige U-Bahnlinie war, die im gesamten Streckenverlauf im ehemaligen Ost-Berlin lag, sie hebt sich daher auch mit vielen Eigenheiten hervor – alte WSSB-Signaltechnik und -Zugsicherung, ein Plattenbau-ähnlicher „Look“ an vielen der außen liegenden Stationen, der Bahnhof Wuhletal, an dem S- und U-Bahn am selben Bahnsteig halten und wo auch die Gleisverbindung zwischen der DB Netz AG und dem BVG-U-Bahnnetz besteht.
Doch die U5 erhält voraussichtlich im November 2020 eine gänzlich neue Bedeutung, wenn nämlich der Lückenschluss zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor fertiggestellt wird und die U5 fortan zwischen Hönow und Hauptbahnhof fährt. Zum U5-Lückenschluss gibt es in den nächsten Tagen einen gesonderten Beitrag.